Gutachter
für Fliesen Aachen

Gutachter und Fliesen: Wie passt das zusammen?

Weshalb ein Gutachter Fliesen inspizieren muss? Eine oft gestellte Frage. Wenn Gutachter Fliesen und Fliesenböden unter die Lupe nehmen, dann meist, damit Fehler schon im Vorfeld vermieden werden können und Folgeschäden gar nicht erst auftreten. Fliesen verlegen ist nämlich gar nicht so einfach, wie viele denken. Im Internet und in sogenannten Hobbyhandwerker-Foren tummeln sich viele Anleitungen für diejenigen, die sich einmal selbst an dieser Kunst des Handwerks versuchen möchten. Der häufigste Grund, weshalb Gutachter Fliesen oder Fliesarbeiten inspizieren, ist, dass das, was so einfach auszusehen scheint, in Wirklichkeit genaueste Millimeterarbeit ist. Viele Handwerksbetriebe werben mit Fliesenlegern, welche angeblich Experten auf ihrem Gebiet sind. Immer, wenn unsere Gutachter Fliesen und entsprechende Arbeiten begutachten, bemerken sie: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Jeder Handwerker kann sich als Experten bezeichnen. Dieser Begriff ist nirgends rechtlich geschützt. Dadurch tummeln sich viele schwarze Schafe in der Baubranche und machen Bauherren oft das Leben schwer. Grund genug, einmal darzulegen, wie schwierig es tatsächlich ist, Fliesen korrekt zu verlegen und wie wichtig die Rolle des Gutachters dabei ist.

Fliesen finden sich in nahezu jedem Haus und Betriebsgebäude. Dabei beschränkt sich ihre Nutzung schon lange nicht mehr nur auf Sanitäranlagen oder Küchen. Sie sind extrem widerstandsfähig, wenn korrekt verlegt, und haben auch darüber hinaus viele nützliche Eigenschaften. Sie sind leicht zu reinigen und absorbieren, wenn richtig verlegt, auch Feuchtigkeit. Zudem sind sie für den Außenbereich genau so geeignet, wie für den Innenbereich. Schon lange kleiden Industriebetriebe daher ihre Gebäude größtenteils mit der robusten Fliese aus. Fliesen sind aber vor allem auch eins: Sehr empfindlich. Falsch verlegt oder falsch gelagert können sie brechen und so ein ganzes Bauprojekt gefährden oder ganz stilllegen. Trotzdem müssen sie vieles aushalten. Zwar zählen sie zum beliebtesten Bodenbelag, ihre Verarbeitung macht jedoch Fingerspitzengefühl und Expertise erforderlich.

Bevor man überhaupt mit dem Verlegen von Fliesen beginnen kann, sind einige Vorbereitungen nötig. So muss der Untergrund gereinigt werden und vor allem gerade sein. Ist er das nicht, muss eine sogenannte Ausgleichsmasse auf den Boden aufgetragen werden, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften gut verteilen und Unebenheiten im Boden verschwinden lässt. Hier entsteht meist die erste Fehlerquelle, denn entscheidend ist hier vor allem Geduld. Die Ausgleichsmasse muss komplett getrocknet sein, bevor mit der Arbeit fortgefahren wird. Ist sie das nicht, ist das spätere Risiko hoch, dass die Fliesen brechen. Je größer sie sind und je mehr Unebenheiten sich unter ihnen befinden, desto schneller werden sie brechen. Eine gebrochene Fliese kann dabei einen ganzen Boden ruinieren. Zudem dürfen Komponenten, wie Haftgrund oder Tiefengrund, nicht vergessen werden. Ist der Untergrund ein Boden, welcher Feuchtigkeit aufsaugt, wie beispielsweise Zement, so muss vor dem Fliesen Tiefengrund aufgebracht werden. Absorbiert der Untergrund Feuchtigkeit, so wird Haftgrund aufgetragen, um die Haftung der Fliesen später zu gewährleisten. Die Fliesen werden dann mittels Fliesenkleber auf den Boden aufgebracht. Auch hier passiert es oft, dass nicht sauber und fachmännisch gearbeitet wird und Fliesen brechen. Tritt dies ein, ist der Gutachter schnell zur Stelle. Nicht selten wurden diese Fehler nämlich von Baufirmen begangen, die nicht die nötige Expertise für Fliesarbeiten haben. Gerade beim Bau des Eigenheims wollen viele Familien Geld sparen und setzen bei der Wahl der Baufirmen auf einen niedrigen Preis. Das kann Sie im Nachhinein teuer zu stehen kommen.

Nach oben scrollen